Immobilien‑Marketing‑Budget 2025: Social Ads, 3D‑Touren & Grundrisse richtig planen

Immobilien‑Marketing‑Budget 2025: Social Ads, 3D‑Touren & Grundrisse richtig planen

Makler stehen 2025 vor der Aufgabe, ihr Marketing‑Budget gezielt zwischen Social Ads, 3D‑Touren und professionellen Grundrissen aufzuteilen. Ohne klare Planung laufen Kosten schnell aus dem Ruder, während potenzielle Leads verloren gehen. Dieser Leitfaden zeigt, wie Sie Ihr Budget nach bewährten Prozentanteilen strukturieren, welche Kosten wirklich anfallen und welche Tools Ihnen helfen, das Maximum aus jedem Euro herauszuholen.

Wichtige Punkte

  • 35‑40 % des Budgets für Social Ads (Meta & Google)
  • 25‑30 % für 3D‑Touren und Visualisierungen
  • 15‑20 % für Grundrisse & Exposés
  • Rest für ergänzende digitale Maßnahmen (SEO, E‑Mail, CRM)
  • Praxis‑Beispiel: Bei 3.000 €/Monat = 1.050‑1.200 € Social Ads, 750‑900 € 3D‑Touren, 450‑600 € Grundrisse, 450‑600 € Sonstiges

Grundlagen des Marketing-Budget Immobilien ist der Finanzplan, mit dem Makler digitale und klassische Werbemaßnahmen gezielt finanzieren

Eine aktuelle Umfrage von ImmoScout24 & Propstack (09.09.2025) zeigt, dass 79 % aller Marketingausgaben bereits in digitale Kanäle fließen. Trotzdem bleiben viele Makler unsicher, wie viel sie in einzelne Komponenten investieren sollten. Der Leitfaden von HAJUMA® Consulting (12.07.2025) liefert ein bewährtes Prozentschema, das wir im Folgenden Schritt für Schritt aufschlüsseln.

Wie viel Budget für Social Ads bezeichnet bezahlte Werbeanzeigen auf Plattformen wie Meta (Facebook, Instagram) und Google einplanen?

Social Ads gelten als Kernstück jeder Immobilien‑Marketing‑Strategie. Laut Makler.immo (03.09.2025) starten Makler mit 500‑1.000 € pro Monat für Google Ads; nach zwei Monaten Optimierung kann das Budget performance‑basiert erhöht werden. Die durchschnittliche Cost‑per‑Lead (CPL) liegt bei 8,50 €, was im Vergleich zu Printanzeigen eine 42 % höhere Effizienz bedeutet.

Für ein monatliches Gesamtkonto von 3.000 € empfiehlt HAJUMA 35‑40 % für Social Ads, also 1.050‑1.200 €. Wichtig ist, die Zielgruppen‑Optionen nach den Apple‑Privacy‑Updates zu prüfen, da 63 % der Makler dort einen Anstieg der CPL um 18 % verzeichnen.

Makler scannt Wohnraum mit 3D‑Kamera, Tablet zeigt rotierendes 3D‑Modell.

Investition in 3D‑Touren ermöglichen virtuelle Rundgänge durch Immobilien mittels Fotogrammetrie oder LiDAR - Kosten, Nutzen & Umsetzung

Studien von QuinInvestment (10.08.2025) belegen, dass 3D‑Touren 37 % mehr qualifizierte Leads erzeugen. Die Preise variieren: GroundHeroes.de (15.08.2025) listet 150‑450 € pro Immobilie, abhängig von Objektklasse. Bei einem Budgetanteil von 25‑30 % (750‑900 € bei 3.000 € Gesamtausgabe) können Sie etwa 2‑6 Touren im Monat finanzieren.

Die Erstellung dauert 2‑5 Werktage, was bei hohem Zeitdruck problematisch sein kann. Tools wie Matterport ist ein führender Anbieter für 3D‑Immobilientouren mit KI‑gestützter Raumzonen‑Erkennung bieten inzwischen automatisierte Prozesse, die die Produktionszeit um 35 % reduzieren (Version 4.2, 15.08.2025).

Budget für Grundrisse sind zweidimensionale Pläne, die Raumaufteilung und Größe visualisieren & Exposés - wo liegt der optimale Anteil?

Professionelle Grundrisse kosten 75‑200 € pro Plan (GroundHeroes.de). Sie steigern die Kontaktquote um 28 % (QuinInvestment, 10.08.2025) und tragen zur Gesamtqualität des Exposés bei. HAJUMA empfiehlt 15‑20 % des Budgets, also 450‑600 € bei einem 3.000 €‑Monatsbudget, was 2‑8 Grundrisse ermöglicht.

Ein Trend ist die KI‑unterstützte automatisierte Erstellung (Pedra.ai‑Roadmap, 20.08.2025), die Kosten um bis zu 50 % senken kann. Bis 2027 erwarten Analysten, dass nahezu alle hochwertigen Angebote über Grundrisse mit 3D‑Visualisierung verfügen.

Budget‑Aufteilung - Praxis‑Beispiel und Vergleichstabelle

Monatliche Budgetaufteilung bei 3.000 € Gesamtbudget
Komponente Prozentanteil Monatlicher Betrag Typische Kosten pro Einheit
Social Ads (Meta & Google) 35‑40 % 1.050‑1.200 € 8,50 € CPL
3D‑Touren 25‑30 % 750‑900 € 150‑450 € pro Tour
Grundrisse & Exposés 15‑20 % 450‑600 € 75‑200 € pro Grundriss
Weitere digitale Maßnahmen (SEO, E‑Mail, CRM) 15‑20 % 450‑600 € variabel

Dieses Beispiel dient als Ausgangspunkt - passen Sie Prozente an Ihre lokale Markt­situation und Ihre Lead‑Kosten an.

Isometrische Ansicht eines Dashboards mit Symbolen für Ads, 3D‑Touren und Grundrisse.

Umsetzung: Tools, Schulungsaufwand & Zeitleisten

Für Social Ads benötigen Sie Grundkenntnisse in Meta Business Suite und Google Ads. HAJUMA schätzt 15‑20 Stunden Schulung pro Mitarbeiter, um erste Kampagnen selbst zu starten.

3D‑Touren erfordern entweder einen externen Dienstleister oder internes Know‑how für Tools wie Matterport (8‑12 Stunden Einarbeitung) bzw. Kuula (5‑8 Stunden). Der Support von Matterport antwortet durchschnittlich in 22 Minuten, sodass Probleme schnell gelöst werden können.

Grundrisse lassen sich mit ArchiCAD oder SketchUp erstellen; die Lernkurve liegt bei 10‑15 Stunden. KI‑basierte Anbieter wie Pedra.ai verkürzen diesen Aufwand künftig deutlich.

Fallstricke und Praxis‑Tipps

  • Zu niedriges Social‑Ads‑Budget: Unter 500 € pro Monat erzeugen kaum nennenswerte Leads (Thomas Müller, Makler.immo).
  • Unrealistische Erwartungen an 3D‑Touren: Lange Erstellung (2‑5 Tage) und hohe Kosten (320 € pro Tour) können das Budget sprengen, wenn nicht geplant.
  • Grundrisse allein reichen nicht für junge Zielgruppen: Unter 35‑Jährigen zeigen sich geringere Interaktionen, daher Social Ads stärker fokussieren.
  • DSGVO‑Konformität: Verwenden Sie klare Opt‑in‑Mechanismen, sonst drohen Strafen und Lead‑Verlust (QuinInvestment, 10.08.2025).
  • Technologie nicht überbewerten: Persönliche Beratung bleibt entscheidend - kombinieren Sie digitale Tools mit hochwertiger Kundenbetreuung (Prof. Dr. Anja Weber, 05.08.2025).

Nächste Schritte und Checkliste

  1. Analyse des bestehenden Marketing‑Budgets und Aufteilung nach den empfohlenen Prozenten.
  2. Auswahl von Plattformen für Social Ads (Meta Business Suite, Google Ads) und Festlegung eines Testbudgets von 500 €.
  3. Kontakt zu einem 3D‑Tour‑Dienstleister (z. B. Matterport) und Angebot für 2‑3 Touren einholen.
  4. Erstellung von Grundrissen via ArchiCAD oder KI‑Tool; prüfen Sie Kosten pro Einheit.
  5. Implementierung von DSGVO‑konformen Lead‑Formularen auf Ihrer Website.
  6. Monatliches Monitoring: CPL, Lead‑Qualität, Conversion‑Rate; nach 2 Monaten Budgetanteile anpassen.

Indem Sie jedem Baustein ein klares Budget zuordnen und die Performance regelmäßig prüfen, sichern Sie sich einen stabilen Lead‑Flow und reduzieren die Vermarktungsdauer Ihrer Objekte.

Wie viel sollte ich monatlich für Social Ads ausgeben?

Bei einem Gesamtbudget von 3.000 € empfehlen Experten 35‑40 % (also 1.050‑1.200 €). Starten Sie mit 500‑1.000 € und erhöhen Sie nach zwei Monaten basierend auf CPL und Conversion.

Welche Kosten entstehen pro 3D‑Tour?

Die Preise liegen zwischen 150 € und 450 € pro Immobilie, abhängig von Objektgröße und Detailgrad. KI‑gestützte Anbieter können bis zu 40 % Einsparungen bringen.

Lohnt sich die Investition in Grundrisse?

Ja. Professionelle Grundrisse erhöhen die Kontaktquote um ca. 28 % und unterstützen die Conversion bei Online‑Exposés. Budgetieren Sie dafür 15‑20 % Ihres Gesamtbudgets.

Wie kann ich die Kosten für 3D‑Touren reduzieren?

Setzen Sie automatisierte Schnittstellen (z. B. Propstack) ein, um den Erstellungsaufwand zu senken - das spart im Schnitt 22 % der Kosten. Nutzen Sie zudem KI‑Tools, die 3‑D‑Modelle aus Fotos generieren.

Welche rechtlichen Vorgaben muss ich bei Social Ads beachten?

Alle Lead‑Formulare müssen DSGVO‑konform sein: klare Opt‑in‑Erklärung, Hinweis auf Datenverarbeitung und Möglichkeit zum Widerruf. Dokumentieren Sie das Einverständnis und speichern Sie die Einwilligungspfade.

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Kommentare


Carolyn Braun
Carolyn Braun Oktober 24, 2025 at 20:58

Ein entscheidender Aspekt wird völlig ignoriert: Die echten Kosten für Datenschutz‑Compliance in Social‑Ads werden nicht berücksichtigt. Ohne ein starkes DSGVO‑Framework können Sie schnell Geldstrafen von mehreren Tausend Euro erhalten.
Außerdem ist die Angabe von 8,50 € CPL unrealistisch, weil die meisten Plattformen inzwischen einen Mindest‑CPL von 10 € verlangen.
Beachten Sie, dass die genannten Prozentsätze kaum flexibel sind – ein lokaler Markt mit hoher Konkurrenz erfordert bis zu 50 % des Budgets für Ads.
Und noch etwas: Die Schreibweise von „Grundrisse“ und „3D‑Touren“ ist inkonsistent, was auf eine Nachlässigkeit im gesamten Leitfaden hinweist.

Kiryll Kulakowski
Kiryll Kulakowski Oktober 25, 2025 at 16:46

Die genannten Zahlen widersprechen den branchenspezifischen Benchmarks, insbesondere die Annahme, dass 150 € pro 3D‑Tour ausreichend seien.

Christian Dasalla
Christian Dasalla Oktober 26, 2025 at 15:00

Wenn man die gesamten Ausgaben betrachtet, fällt sofort auf, dass die Anbieter von 3D‑Touren gleichzeitig Daten über Besucher sammeln und diese an Werbenetzwerke weitergeben – ein klarer Hinweis auf versteckte Monetarisierung, die in diesen Leitfäden verschwiegen wird.
Die angeblichen „KI‑gestützten“ Tools sind oft nur Marketing‑Buzzwords, die im Hintergrund Cloud‑Services von US‑Firmen nutzen, was wiederum neue Datenschutzrisiken mit sich bringt.
Man sollte daher sämtliche Tools kritisch hinterfragen, bevor man einen Teil des Budgets fest zuweist.

Maxim Van der Veken
Maxim Van der Veken Oktober 27, 2025 at 10:26

Ach wirklich, Sie glauben also, dass jedes KI‑Tool gleich ein Spion ist…?; die Realität ist doch viel einfacher: Viele Anbieter bieten transparente Datenverarbeitung an; sofern man die AGB liest – was ja jeder tut, wenn er Zeit hat;.