Bußgelder vermeiden: Was du über Strafen bei Baulärm, Sanierung und Bauvorschriften wissen musst
Ein Bußgeld, eine Geldstrafe, die von Behörden verhängt wird, wenn gesetzliche Vorschriften missachtet werden. Also known as Geldstrafe, it tritt nicht nur bei Verkehrsverstößen auf – sondern besonders häufig bei Bau- und Sanierungsarbeiten im Eigenheim. Viele Hausbesitzer wissen nicht, dass sie mit einem Bußgeld von mehreren hundert Euro rechnen müssen, wenn sie einfach mal am Samstagmorgen eine Bohrmaschine anschmeißen. Die Regeln sind nicht einheitlich – jede Kommune hat ihre eigenen Baulärmzeiten, festgelegte Zeiten, in denen Lärm von Baugeräten erlaubt ist. In manchen Städten ist Lärm von 7 bis 13 Uhr und 15 bis 17 Uhr erlaubt, in anderen schon ab 8 Uhr. Und wer denkt, "ich bin ja nur zu Hause", irrt sich: Auch wenn du selbst baust, gelten diese Regeln.
Du willst eine Fassade sanieren? Dann solltest du nicht nur die Gerüstkosten, die Ausgaben für das Aufstellen und Abbauen von Gerüsten bei Fassadensanierungen. im Blick haben, sondern auch, ob du die richtigen Genehmigungen hast. Ein falsch montiertes Gerüst oder eine nicht gemeldete Baustelle kann ebenso teuer werden wie ein verbotener Lärm. Und wenn du deine Sanierung, die umfassende Modernisierung eines Gebäudes, oft zur Energieeinsparung oder Schadensbehebung. planst, dann ist ein Bußgeld nicht das Schlimmste – was noch schlimmer ist: Du verlierst deine Förderung. Die KfW und BAFA prüfen genau, ob Arbeiten nach den Vorgaben erfolgen. Wer ohne Genehmigung Dämmung einbaut oder Fenster austauscht, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch die Rückforderung der Zuschüsse.
Es gibt keine pauschale Antwort auf die Frage "Wie viel kostet ein Bußgeld?" – es hängt davon ab, was du falsch gemacht hast, wie oft du es getan hast und ob du dich danach korrigierst. Einmal zu laut am Samstag? Vielleicht 50 Euro. Jeden Tag von 6 bis 7 Uhr gebohrt? Dann kann es schnell 500 Euro und mehr werden. Und wer sich auf die Aussage "Das macht doch jeder" verlässt, liegt falsch. Die Behörden prüfen nicht, ob andere auch gegen die Regeln verstoßen – sie prüfen, ob du sie verletzt hast.
Die gute Nachricht: Die meisten Bußgelder sind vermeidbar. Du musst nicht alles selbst wissen – aber du musst nachfragen. Bevor du anfängst: Frag bei deiner Gemeinde nach den gültigen Lärmschutzregeln. Frag bei der Baubehörde, ob deine Sanierung genehmigungspflichtig ist. Frag, ob du eine Bauanzeige abgeben musst. Das kostet keine Zeit – es spart Geld. Und es verhindert, dass du aus Unwissenheit eine Strafe bekommst, die du dir gar nicht leisten kannst.
In den folgenden Beiträgen findest du konkrete Anleitungen, wie du Baulärmzeiten einhältst, wie du Sanierungen richtig planst und wie du dich vor unnötigen Bußgeldern schützt – mit klaren Regeln, echten Zahlen und ohne juristischen Jargon.
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