DIN Richtung – Warum Türnormen beim Einbau entscheidend sind
Haben Sie sich schon mal gefragt, warum manche Türen perfekt passen und andere nicht? Der Grund liegt häufig in den DIN‑Richtungen. Diese Normen geben klare Vorgaben für Breite, Höhe und Einbauabstände. Wenn Sie diese Werte kennen, vermeiden Sie teure Nachbesserungen und bekommen genau die Tür, die zu Ihrem Raum passt.
Die wichtigsten DIN‑Maße für Innentüren
In Deutschland gilt vor allem die DIN 69255 für Innentüren. Sie definiert Standardbreiten von 610 mm, 735 mm, 860 mm und 985 mm sowie Höhen von 1980 mm bis 2080 mm. Die Türzarge muss dabei einen Abstand von 2–5 mm zum Mauerwerk haben – das sorgt für eine gleichmäßige Schalldämmung und verhindert Zugluft. Wenn Sie eine Maßtür wünschen, kann der Tischler die Breite in 10‑mm‑Schritten anpassen, bleibt aber im zulässigen Rahmen der Norm.
Wie Sie die richtige Tür wählen – Schritt für Schritt
Zuerst messen Sie die Öffnung von Zarge zu Zarge. Notieren Sie Breite, Höhe und die Tiefe des Mauerwerks. Prüfen Sie, ob die vorhandene Zarge noch passt oder ausgetauscht werden muss. Dann vergleichen Sie die Maße mit den DIN‑Standardgrößen. Passt eine Standardtür, sparen Sie Zeit und Geld. Wenn nicht, besprechen Sie mit Ihrem Schreiner, welche Sondermaße möglich sind und welche Kosten entstehen.
Ein weiterer Punkt: Die Türblattstärke. Laut DIN beträgt sie 40 mm für leichte Türen und 45 mm für schwere Türen. Das beeinflusst nicht nur das Gewicht, sondern auch die Beschläge. Achten Sie darauf, dass die Scharniere und Türschlösser zur Stärke passen – sonst wird das Öffnen zum Kraftakt.
Bei der Montage ist die korrekte Distanz zwischen Zarge und Mauerwerk entscheidend. Zu eng lässt die Tür klemmen, zu weit führt zu Wärmebrücken. Ein Abstand von 3 mm ist meist ideal. Sobald die Zarge sitzt, prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob sie senkrecht steht – das verhindert spätere Probleme mit dem Türblatt.
Wenn Sie sich für eine Brandschutztür entscheiden, gelten zusätzliche DIN‑Vorgaben (z. B. DIN 4102). Diese Türen müssen nicht nur die Maße einhalten, sondern auch spezielle Feuerwiderstandsklassen. Das bedeutet höhere Kosten, aber auch mehr Sicherheit bei einem Brand.
Zusammengefasst: Kennen Sie die DIN‑Richtungen, messen Sie genau, prüfen Sie Standardgrößen und passen Sie bei Bedarf an. So finden Sie die passende Tür ohne Überraschungen. Und wenn Sie uns von Winsder Innentüren Tischlerei kontaktieren, erhalten Sie nicht nur fachkundige Beratung, sondern auch eine passgenaue Maßanfertigung, die exakt Ihren Anforderungen entspricht.
Tür richtig ausmessen: Anleitung für Blatt, Zarge, Maueröffnungsmaß & DIN-Richtung
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Tür korrekt messen: Blatt, Zarge, Maueröffnungsmaß, Wandstärke, DIN links/rechts. Mit Schritt-für-Schritt, Tabelle, Checkliste, Fehlern und Profi-Tipps.
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