Maueröffnungsmaß richtig messen – Schritt für Schritt erklärt
Du willst eine neue Innentür einbauen und fragst dich, wie breit und hoch die Öffnung in der Wand sein muss? Das Maueröffnungsmaß ist das Maß, das du brauchst, um die Türzarge passgenau zu planen. Ohne das richtige Maß kommt schnell Ärger beim Einbau – entweder passt die Tür nicht oder du musst kostspielige Nachbesserungen machen.
Warum das Maueröffnungsmaß entscheidend ist
Die Maueröffnung legt fest, welche Türgröße du wählen kannst und wie viel Spiel du für den Einbau hast. Zu enge Öffnungen führen zu Spannungen im Holz, zu weite Öffnungen lassen Lücken und Luftzug entstehen. Zudem bestimmt das Maß, ob du eine Standardtür oder eine Sonderanfertigung brauchst. Ein gutes Maueröffnungsmaß spart Zeit, Geld und Stress.
So misst du das Maueröffnungsmaß Schritt für Schritt
1. Werkzeug bereitlegen: Du brauchst ein gutes Bandmaß, eine Wasserwaage und ggf. einen Stift zum Ankreuzen.
2. Breite ermitteln: Miss von der linken Innenkante der Mauer zur rechten Innenkante. Notiere dir den Wert und addiere 2‑3 mm Spielraum für die Zarge.
3. Höhe bestimmen: Miss von der Unterkante des Fußbodens (oder Bodenbelag) bis zur Oberkante des Türrahmens (falls bereits vorhanden) oder bis zur Decke, wo die neue Zarge endet. Auch hier 2‑3 mm Zugabe einplanen.
4. Diagonal prüfen: Miss diagonal von oben links nach unten rechts und von oben rechts nach unten links. Die kürzeste Diagonale gibt dir Aufschluss, ob die Wand gerade ist oder eine Schiefstellung hat.
5. Spaltmaße prüfen: Zwischen Zarge und Mauer sollte ein kleiner Spalt von 2‑5 mm bleiben, damit die Zarge später korrekt ausgerichtet werden kann.
6. Auf Besonderheiten achten: Ist die Öffnung an einer tragenden Wand? Gibt es Rohre oder Kabel in der Nähe? Solche Dinge musst du bei der Planung berücksichtigen.
Nachdem du alle Maße notiert hast, kannst du sie mit dem Hersteller deiner Tür abgleichen. Viele Schreiner, wie die Winsder Innentüren Tischlerei, bieten eine kostenfreie Prüfung an – einfach die Werte schicken und ein Angebot bekommen.
Ein häufiger Fehler ist, nur die Türgröße zu messen und den Zargenrahmen zu vergessen. Denk dran: Die Zarge ist Teil des Einbaus und braucht ebenfalls Platz. Wenn du das Spiel zu knapp bemisst, bekommst du später Lücken, die du nicht mehr schließen kannst.
Ein weiterer Tipp: Miss immer zweimal. Ein kleiner Messfehler kann die komplette Montage verzögern. Wenn du dir unsicher bist, nimm dir einen Kollegen oder Freund zur Hilfe – ein zweites Auge sieht oft, was du übersehen hast.
Wenn das Maueröffnungsmaß steht, geht’s ans nächste: Die Vorbereitung des Rahmens. Entferne alte Zargen, säubere die Kanten und stelle sicher, dass das Mauerwerk trocken ist. Nur dann sitzt die neue Zarge fest und das Ergebnis sieht professionell aus.
Kurz gesagt: präzise messen, ein wenig Spiel lassen und alles doppelt prüfen. So hast du die besten Chancen, dass deine neue Innentür ohne Ärger eingebaut wird. Viel Erfolg beim Messen und Einbauen!
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