RVG Gebühren: Was Sie über die Rechts- und Verwaltungskosten beim Immobilienkauf wissen müssen

Wenn Sie eine Immobilie kaufen, fallen RVG Gebühren, die gesetzlich festgelegten Kosten für notarielle und registrierungsrechtliche Dienstleistungen beim Immobilienkauf. Auch bekannt als Notarkosten, sind sie ein fester Bestandteil der Kaufnebenkosten und beeinflussen Ihr Budget genauso wie der Kaufpreis selbst. Das RVG – das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz – regelt, wie viel ein Notar oder Anwalt für seine Arbeit bei einem Immobilienkauf verlangen darf. Es ist kein freies Spiel, kein Verhandlungsthema, kein Rabattangebot. Es ist Gesetz. Und das macht es besonders wichtig, dass Sie genau wissen, was da auf Sie zukommt.

Diese Gebühren entstehen nicht einfach so. Sie werden berechnet, basierend auf dem Kaufpreis, der Art der Transaktion und dem Wert des Grundstücks. Ein Notar muss nicht nur den Vertrag aufsetzen, sondern auch die Eintragung im Grundbuch vorbereiten, die Finanzierung sichern, die Steuerbescheinigungen prüfen und alle Beteiligten rechtlich beraten. Das alles kostet Geld – und zwar nach einem festen, transparenten Schema. Die Notarkosten, die durch das RVG geregelt sind und einen Großteil der Kaufnebenkosten ausmachen liegen in der Regel zwischen 1,5 und 2 Prozent des Kaufpreises. Dazu kommen noch die Grunderwerbsteuer, ein von den Bundesländern festgelegter Steuersatz, der zwischen 3,5 und 6,5 Prozent liegt und die Kosten für den Grundbuchamtseintrag. Wer glaubt, er könne mit einem günstigen Notar sparen, irrt. Die Gebühren sind gesetzlich festgelegt – egal ob Sie in Berlin, München oder Wien kaufen.

Warum ist das relevant für Sie? Weil viele Menschen den Kaufpreis im Kopf haben, aber die Nebenkosten unterschätzen. Ein Haus für 300.000 Euro klingt machbar – bis Sie erfahren, dass nochmal 15.000 bis 20.000 Euro an RVG Gebühren, Steuern und Grundbuchkosten dazukommen. Das ist kein kleiner Betrag. Wer das nicht einkalkuliert, läuft Gefahr, am Ende ohne ausreichend Reserven dazustehen. Und das ist kein Theorie-Problem. Das ist Alltag in der Immobilienfinanzierung – und genau deshalb finden Sie in den folgenden Beiträgen konkrete Rechenbeispiele, aktuelle Zahlen für 2025 und klare Erklärungen, wie Sie diese Kosten richtig einordnen. Sie brauchen keine komplizierten Formeln, keine juristischen Fachbegriffe. Sie brauchen nur ein klares Bild davon, was wirklich auf Sie zukommt – und wie Sie damit umgehen.

Nov 7, 2025

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