Spekulationssteuer vermeiden: So bleibt Ihr Gewinn aus Immobilien im Geldbeutel
Wenn Sie eine Immobilie verkaufen, kann die Spekulationssteuer, eine Einkommensteuer auf Gewinne aus dem Verkauf von Immobilien, die innerhalb von zehn Jahren nach dem Erwerb verkauft werden. Also bekannt als Privatvermögenssteuer, greift sie nur, wenn Sie die Wohnung oder das Haus nicht selbst bewohnt haben. Die meisten Leute denken, jede Immobilie, die sie verkaufen, bringt Steuern mit sich. Das ist falsch. Die Steuer gilt nur, wenn Sie innerhalb von zehn Jahren verkaufen und die Immobilie nicht als Hauptwohnsitz genutzt haben. Wer sein eigenes Zuhause verkauft, zahlt meistens gar nichts.
Die wichtigste Ausnahme: Wenn Sie die Immobilie mindestens drei Jahre lang selbst bewohnt haben, bevor Sie sie verkaufen, ist der Gewinn steuerfrei – egal, wie lange Sie sie besessen haben. Das gilt auch, wenn Sie sie später vermietet haben, solange Sie zuvor drei Jahre darin gewohnt haben. Viele verkaufen ihr altes Zuhause, nachdem sie umgezogen sind, und denken, sie müssten jetzt Steuern zahlen. Aber wenn die drei Jahre erfüllt sind, ist die Wohnraumnutzung, die Nutzung einer Immobilie als Hauptwohnsitz durch den Eigentümer der Schlüssel. Auch wenn Sie die Immobilie nur kurz bewohnt haben, aber aus wichtigen Gründen wie Arbeitsplatzwechsel, Krankheit oder Pflegebedarf ziehen mussten, kann die Steuerfreiheit trotzdem gelten. Die Finanzämter prüfen hier die Einzelfälle – und viele Menschen wissen gar nicht, dass sie Anspruch darauf haben.
Ein weiterer häufiger Fehler: Wer eine Immobilie erbt und dann verkaufen will, denkt, die zehn Jahre laufen ab Erwerb. Nein. Die Frist beginnt erst, wenn der Erbe den Nachlass übernimmt. Wenn Sie also eine Wohnung von Ihren Eltern geerbt haben und sie nach zwei Jahren verkaufen, haben Sie noch acht Jahre Zeit, um sie selbst zu bewohnen und die Steuer zu umgehen. Auch wenn Sie eine Immobilie als Investition, ein Grundstück oder Gebäude, das nicht selbst bewohnt wird, sondern zur Vermietung oder zum späteren Verkauf erworben wurde gekauft haben, können Sie die Steuer vermeiden – wenn Sie sie mindestens zehn Jahre halten. Das ist einfacher, als viele denken. Viele kaufen eine Immobilie, vermieten sie, warten zehn Jahre und verkaufen dann – ohne dass das Finanzamt etwas sagen kann.
Die meisten, die Steuern zahlen, tun es, weil sie es nicht besser wissen. Sie verkaufen zu früh, weil sie denken, sie müssten profitieren. Oder sie verkaufen, weil sie glauben, die Steuer sei unvermeidbar. Dabei ist sie oft nur ein Zeichen dafür, dass man zu früh gehandelt hat. Wenn Sie wissen, wie die Regeln funktionieren, können Sie Ihren Gewinn behalten – ohne Steuern, ohne Risiko, ohne Überraschungen. In den folgenden Artikeln finden Sie konkrete Beispiele, wie andere ihre Immobilien verkaufen, ohne eine Cent an Spekulationssteuer zu zahlen – von der Erbschaft über den Umzug bis hin zur gezielten Verkaufsstrategie.
Rechtsberatungskosten beim Immobilienverkauf: Wann ist ein Anwalt wirklich nötig?
10 Kommentare
Rechtsberatung beim Immobilienverkauf kostet nicht viel - aber kann dir viel Geld sparen. Erfahre, wann ein Anwalt nötig ist, wie die Kosten funktionieren und wie du dich vor teuren Fehlern schützt.
Weiterlesen