Türblattmaß: das richtige Maß für Ihre Innentür
Ein zu kleines oder zu großes Türblatt passt nicht nur optisch nicht, es verursacht auch Stress beim Einbau. Deshalb ist das Türblattmaß das erste Gesprächsthema, wenn Sie eine neue Innentür planen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf Sie achten müssen, wie Sie selbst messen und welche Optionen es für Sondergrößen gibt.
Warum das Türblattmaß so wichtig ist
Das Türblatt ist das eigentliche „Gesicht“ Ihrer Tür – es bestimmt, wie breit und hoch der Durchgang ist und wie gut die Zarge sowie die Beschläge passen. Ein falsches Maß kann zu Lücken, klappernden Scharnieren oder teuren Nachbesserungen führen. Deshalb sollten Sie das Maß bereits in der Planungsphase festlegen und dabei sowohl die Raumgröße als auch eventuelle Möbel im Weg berücksichtigen.
So messen Sie das Türblatt korrekt
Der Vorgang ist simpler als man denkt. Nehmen Sie ein Maßband und messen Sie an drei Stellen die Breite: oben, Mitte und unten. Verwenden Sie den kleinsten Wert, das ist die sichere Breite. Für die Höhe messen Sie von der Oberkante des Fertigfußbodens (oder von der Zargenunterkante) bis zur Oberkante des Türblatts. Notieren Sie beide Werte in Millimetern – das ist die Basis für jede Bestellung.
Ein häufiges Missverständnis: Viele denken, die Zargenbreite gehört zum Türblattmaß. Das stimmt nicht. Die Zarge wird separat bemessen und später an das Türblatt angepasst.
Standardgrößen vs. Sondermaße
In Deutschland gibt es gängige Standardmaße – zum Beispiel 610 mm, 735 mm, 860 mm Breite und 1980 mm, 2030 mm Höhe. Sie passen in die meisten Altbauten und Neubauten. Wenn Ihre Türöffnung jedoch ungewöhnlich breit oder hoch ist, kommt die Maßanfertigung ins Spiel. Bei uns bekommen Sie das perfekte Türblatt, egal ob 400 mm breites Kinderzimmer oder 1200 mm breites Wohnungsportal.
Maßanfertigungen kosten etwas mehr, weil das Holz speziell zugeschnitten und verarbeitet wird. Die Preisfaktoren sind Holzart, Veredelung und zusätzliche Details wie Glas oder Schnitzereien. Unser Team berät Sie gern, welche Optionen zu Ihrem Budget passen.
Tipps für die Auswahl des richtigen Materials
Ein schweres Eichenblatt wirkt robust, ist aber teurer und schwieriger zu handhaben. Kiefer oder Buche sind günstiger und lassen sich gut lackieren. Wenn Sie ein modernes Design wollen, bieten wir auch MDF‑Türblätter mit Laminat‑Optik an. Denken Sie daran, das Material beeinflusst nicht nur das Aussehen, sondern auch die Schall- und Wärmedämmung.
Eine gängige Frage: „Brauche ich eine Brandschutztür, wenn ich ein großes Türblatt habe?“ – Nur wenn das Gebäude spezielle Sicherheitsanforderungen hat. Für die meisten Wohnbereiche reicht ein normales, gut isoliertes Türblatt.
Montage: Was Sie nach der Bestellung beachten sollten
Nachdem das Türblatt fertig ist, prüfen Sie die Passgenauigkeit noch einmal vor Ort. Kleine Korrekturen lassen sich meist mit Unterlegscheiben oder Justierschrauben erledigen. Wenn Sie nicht sicher sind, wer den Einbau übernehmen soll, empfehlen wir einen Fachbetrieb – er kennt die richtigen Werkzeuge und stellt sicher, dass Scharniere und Griff richtig ausgerichtet sind.
Ein kurzer Hinweis zum Abstand zwischen Zarge und Mauerwerk: 2‑3 mm sind ideal, das verhindert Spannungen und sorgt für einen sauberen Abschluss.
Mit dem richtigen Türblattmaß erhalten Sie nicht nur eine funktionale Tür, sondern auch ein echtes Design-Element, das Ihr Zuhause aufwertet. Nutzen Sie unsere Erfahrung, messen Sie präzise und entscheiden Sie sich für die passende Größe – dann wird die Montage zum Kinderspiel.
Tür richtig ausmessen: Anleitung für Blatt, Zarge, Maueröffnungsmaß & DIN-Richtung
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Tür korrekt messen: Blatt, Zarge, Maueröffnungsmaß, Wandstärke, DIN links/rechts. Mit Schritt-für-Schritt, Tabelle, Checkliste, Fehlern und Profi-Tipps.
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