Türmaterial – das Richtige für Ihre Innentür finden

Sie stehen vor der Entscheidung, welches Material Ihre neue Innentür haben soll? Das Thema ist wichtiger, als man denkt. Das Material bestimmt nicht nur das Aussehen, sondern auch die Pflege, die Lebensdauer und die Kosten. In diesem Beitrag erkläre ich Ihnen einfach und direkt, worauf Sie achten sollten.

Holz, Metall oder Kunststoff? – die wichtigsten Unterschiede

Holz wirkt natürlich und warm. Es lässt sich gut an den Stil Ihres Wohnraums anpassen und kann in vielen Designs bestellt werden. Der Nachteil ist, dass Holz Feuchtigkeit aufnimmt. Das bedeutet, Sie müssen regelmäßig nachbessern und die Oberfläche schützen. Moderne Lacke und Öle machen das aber einfacher.

Metall steht für Stabilität und ein modernes Aussehen. Stahl‑ oder Aluminiumtüren sind sehr robust und passen gut zu industriellen oder minimalistischen Räumen. Sie sind kaum anfällig für Kratzer, aber sie können Geräusche machen, wenn sie schließen, und sind meist teurer als Holz.

Kunststoff (z. B. PVC) kombiniert leichte Handhabung mit guter Preis‑Leistung. Die Oberfläche ist pflegeleicht, sie muss nicht gestrichen werden und ist relativ unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit. Der Nachteil ist, dass Kunststoff weniger hochwertig wirkt und bei starken Temperaturschwankungen ausdehnen kann.

Praktische Tipps bei der Auswahl des Türmaterials

1. Budget prüfen: Holz ist oft im mittleren Preissegment, Metall am oberen Ende und Kunststoff am unteren Ende. Setzen Sie ein realistisches Budget, bevor Sie sich festlegen.

2. Raumfunktion berücksichtigen: In Badezimmern oder Küchen empfiehlt sich ein feuchtigkeitsbeständiges Material wie Kunststoff oder lackiertes Holz. Für Wohn- oder Schlafräume können Sie mit Holz mehr Gemütlichkeit schaffen.

3. Pflegeaufwand abschätzen: Wenn Sie wenig Zeit für Wartung haben, ist Kunststoff die einfachste Wahl. Für Liebhaber von Handwerkskunst und dem Geruch von frisch gestrichenem Holz lohnt sich der Aufwand.

4. Sicherheitsaspekte einplanen: Metalltüren bieten mehr Einbruchschutz, während spezielle Brandschutztüren meist aus Metall‑ oder spezieller Verbundmaterialien bestehen. Informieren Sie sich nach den Anforderungen Ihrer Immobilie.

5. Design und Farbkombinationen: Holz lässt sich leicht beizen oder streichen, Metall kann pulverbeschichtet werden und Kunststoff gibt es in vielen Farben. Denken Sie daran, dass das Türmaterial zum Rest Ihrer Einrichtung passen sollte.

Wenn Sie diese Punkte durchgehen, finden Sie schnell das Material, das zu Ihrem Haus und zu Ihrem Lebensstil passt. Und falls Sie noch unsicher sind, fragen Sie einen Schreiner – er kann Ihnen Muster zeigen und die Vor‑ und Nachteile direkt vor Ort erläutern.

Zusammengefasst: Holz für Wärme und Individualität, Metall für Robustheit und modernen Look, Kunststoff für Pflegeleichtigkeit und schlankes Budget. Wählen Sie bewusst, planen Sie die Pflege ein und Sie bekommen eine Tür, die nicht nur gut aussieht, sondern auch lange hält.

Sep 19, 2025

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