Gerüstkosten: Was du wirklich zahlen musst und wie du sparst

Ein Gerüst, eine temporäre Tragkonstruktion, die Baustellen sicher und effizient ermöglicht. Auch bekannt als Baugerüst, ist es kein Luxus – es ist die Grundlage für jede Außen- oder Innenrenovierung, die mehr als nur einen Pinselstrich erfordert. Viele denken, Gerüstkosten sind ein festes Pauschalangebot. Tatsächlich schwanken sie zwischen 5 und 50 Euro pro Quadratmeter – und das hängt nicht nur von der Größe ab, sondern davon, ob du ein einfaches Wandgerüst brauchst oder ein komplexes System mit Sicherheitsnetzen, Zugängen und Überdachung.

Was viele nicht wissen: Die Baustellenlogistik, die Planung, wie Materialien, Geräte und Personal auf der Baustelle bewegt werden entscheidet oft mehr über die Kosten als das Gerüst selbst. Ein schlecht geplantes Gerüst steht zwei Wochen länger als nötig – und das kostet Geld. Auch die Gerüstbau, die fachgerechte Montage und Demontage durch zugelassene Fachleute ist kein DIY-Projekt. Wer das selbst versucht, riskiert nicht nur Strafen, sondern auch Haftung bei Unfällen. In Deutschland gilt: Nur geprüfte Gerüstbauer dürfen Gerüste aufbauen – und das hat seinen Grund.

Die Kosten setzen sich aus mehreren Teilen zusammen: Miete pro Tag, Auf- und Abbau, Transport, Sicherheitsausrüstung und eventuell Sonderkonstruktionen für Dachgauben oder Erker. Ein einfaches Wandgerüst für ein Einfamilienhaus kostet oft zwischen 800 und 2.500 Euro – je nach Höhe und Dauer. Wer den Aufbau und Abbau selbst macht, spart zwar Geld, aber verliert Zeit und erhöht das Risiko. Und wer das Gerüst zu lange stehen lässt, zahlt unnötig. Die meisten Anbieter berechnen die ersten 14 Tage als Basis, danach folgt eine tägliche Pauschale. Ein guter Tipp: Hole dir immer einen Kostenvoranschlag mit klaren Laufzeiten – und frage nach einem Abbruch-Service, wenn du fertig bist.

Und nein, du musst das Gerüst nicht immer mieten. In manchen Fällen lohnt sich der Kauf – besonders bei wiederkehrenden Projekten oder großen Immobilien. Aber das ist die Ausnahme. Meistens ist Mieten die bessere Wahl. Wichtig: Prüfe, ob der Anbieter die Gerüstteile regelmäßig prüft und zertifiziert. Ein altes, rostiges Gerüst ist billiger – aber gefährlich.

Was du hier findest, sind keine allgemeinen Tipps. Das sind echte Erfahrungen aus Projekten, die genau so liefen – mit Kosten, Fehlern und Lösungen. Du findest Artikel über Gerüstkosten bei Dachsanierungen, wie du mit der Gemeinde klärst, ob ein Gerüst auf dem Gehweg erlaubt ist, und warum ein Gerüst für Holztüren manchmal teurer ist als die Türen selbst. Keine Theorie. Nur das, was du brauchst, um nicht übervorteilt zu werden.

Nov 15, 2025

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