Kaufpreis Provision: Was Sie über Immobilienkosten wirklich wissen müssen

Bei einem Kaufpreis Provision, die Gebühr, die beim Erwerb einer Immobilie an den Makler fällt und meist vom Käufer getragen wird. Auch bekannt als Maklerprovision, ist sie ein fester Bestandteil des Immobilienkaufs – und oft der größte unerwartete Posten in der Rechnung. Viele denken, der Kaufpreis ist der Preis, den sie zahlen. Doch der tatsächliche Aufwand liegt oft deutlich höher. Die Provision ist kein Bonus für den Makler – sie ist ein Teil des Kaufpreises, der aufgeteilt wird. In Deutschland liegt sie typischerweise zwischen 3,57 % und 7,14 % des Kaufpreises, inklusive Mehrwertsteuer. Das bedeutet: Bei einer Immobilie für 300.000 Euro können leicht 10.000 bis 20.000 Euro an Provision anfallen. Und das, obwohl der Käufer oft nicht einmal weiß, wie diese Zahl zustande kommt.

Diese Provision ist nicht verhandelbar, wenn der Makler sie als vertragliche Regelung festgelegt hat. Doch wer zahlt sie? In vielen Fällen der Käufer – auch wenn der Verkäufer den Makler beauftragt hat. Das ist kein Fehler, sondern Standard. Die sogenannte Notarkosten, die Gebühren für die Beurkundung des Kaufvertrags und die Eintragung ins Grundbuch. Auch bekannt als Notargebühren, sind ein weiterer fester Bestandteil der Kaufnebenkosten. Sie liegen meist zwischen 1,5 % und 2 % des Kaufpreises und sind gesetzlich festgelegt. Dazu kommen noch Kaufnebenkosten, alle zusätzlichen Ausgaben, die beim Immobilienkauf anfallen – von Grunderwerbsteuer bis zur Grundbucheintragung. Diese Kosten können zusammen leicht 10 % des Kaufpreises ausmachen. Und das, obwohl viele Käufer nur den Kaufpreis im Kopf haben. Kein Wunder, dass viele erst nach dem Kauf feststellen, dass sie mehr zahlen mussten als geplant.

Was viele nicht wissen: Die Provision kann manchmal gesenkt werden – besonders wenn der Makler beide Parteien vertritt. Oder wenn Sie als Käufer einen Vertrag mit einem festen Betrag aushandeln, statt einem Prozentsatz. Es gibt auch regionale Unterschiede: In Großstädten wie München oder Frankfurt sind die Provisionen oft höher als im ländlichen Raum. Und manchmal wird sie zwischen Käufer und Verkäufer aufgeteilt – aber das steht nicht automatisch im Vertrag. Sie müssen danach fragen. Die Gegenfrage ist einfach: Wer hat den Makler beauftragt? Und wer profitiert von der Vermittlung? Das entscheidet, wer zahlt. In der Praxis ist es oft der Käufer – weil er die Immobilie haben will. Und weil der Verkäufer lieber den vollen Preis bekommt, statt die Provision abzuziehen.

Wenn Sie sich auf den Immobilienkauf vorbereiten, dann rechnen Sie die Provision mit ein – nicht als optionalen Posten, sondern als Kernkosten. Vergleichen Sie Angebote, fragen Sie nach der genauen Berechnung und lassen Sie sich die Provision schriftlich bestätigen. Denn wer sie nicht kennt, zahlt sie doppelt. Unten finden Sie Artikel, die genau diese Kosten aufschlüsseln – von Notar bis Makler, von Grunderwerbsteuer bis zu versteckten Zusatzkosten. Alles, was Sie brauchen, um den echten Preis einer Immobilie zu verstehen.

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