Maklerkosten: Was du wirklich zahlen musst und wie du sie senkst
Beim Verkauf einer Immobilie sind Maklerkosten, die Vergütung, die ein Immobilienmakler für die Vermittlung erhält oft der größte Posten neben Notar und Grundbucheintrag. Viele Verkäufer denken, sie müssen diese Kosten selbst tragen – doch das ist nicht immer der Fall. In Deutschland gilt seit 2020 die Verkäuferprovision, die Regelung, dass der Käufer die Maklergebühr übernimmt, wenn der Makler auch ihn vermittelt. Aber nur, wenn es im Vertrag steht. Sonst zahlt du als Verkäufer – und das kann bis zu 7 % des Verkaufspreises ausmachen.
Die Vermittlungsgebühr, die feste Provision, die der Makler für den erfolgreichen Abschluss bekommt wird meist als Prozentwert des Kaufpreises berechnet. In Städten wie München oder Berlin liegt sie oft bei 3,57 % inklusive MwSt., in ländlichen Regionen manchmal nur bei 2,5 %. Aber Achtung: Manche Makler verstecken Zusatzkosten – für Fotos, 3D-Touren oder Online-Portale. Das ist nicht illegal, aber du musst es wissen. Frag vorab: Was ist im Preis enthalten? Wer zahlt die Werbung? Und: Ist die Provision fällig, sobald der Vertrag unterschrieben ist – oder erst nach der Vollzahlung? Das macht einen Unterschied von tausenden Euro. Und du solltest auch die Notarkosten, die gesetzlich festgelegten Gebühren für die Beurkundung des Kaufvertrags nicht mit den Maklerkosten verwechseln. Die sind unabhängig, fix berechnet und nicht verhandelbar.
Die gute Nachricht: Du hast Macht. Du kannst den Makler verhandeln, besonders wenn du eine schnelle Verkaufssituation hast oder deine Immobilie besonders attraktiv ist. Einige Makler bieten Pauschalpreise an – 5.000 € statt 4 % von 500.000 €. Das lohnt sich. Du kannst auch selbst Werbung machen und nur die Abwicklung an den Makler übergeben. Oder du nutzt einen Kaufnebenkosten, die zusätzlichen Ausgaben, die beim Immobilienkauf anfallen, einschließlich Makler, Notar und Grundbucheintrag-Rechner, um zu sehen, wie sich die Kosten auf deinen Nettoerlös auswirken. Die meisten Verkäufer unterschätzen das. Und das kostet Geld.
In der Sammlung unten findest du konkrete Beispiele, wie andere Verkäufer ihre Maklerkosten gesenkt haben – mit klaren Zahlen, Verträgen und Tipps, die du sofort anwenden kannst. Keine Theorie. Nur das, was funktioniert.
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