Provisionsmodell – Was Handwerker & Kunden wirklich verbindet
Wenn du dich mit Provisionsmodell, ein Vergütungssystem, bei dem die Höhe der Zahlung an die erzielten Umsätze oder Aufträge gekoppelt ist, Vergütungsmodell beschäftigst, denkst du wahrscheinlich zuerst an Provisionen im Vertrieb. Dieses Modell ist aber kein reines Verkaufstool – es prägt die gesamte Kostenstruktur eines Handwerksbetriebs. Provisionsmodell bestimmt, wann ein Handwerker mehr verdient, wann Kunden sparen und wie transparent ein Projekt abläuft.
Verbundene Konzepte im Überblick
Ein Provision, der prozentuale Anteil am Auftragswert, den ein Dienstleister erhält ist das Herzstück jeder Vergütungsform. Daneben spielen das Vertriebsmodell, die Art und Weise, wie Aufträge zu Kunden gebracht werden – ob über Direktverkauf, Partnernetzwerke oder Online-Plattformen und die Kostenstruktur, die Zusammensetzung aller anfallenden Ausgaben, von Material über Lohn bis zu administrativen Gebühren eine zentrale Rolle. Für Handwerksbetriebe bedeutet das: Ein gut abgestimmtes Provisionsmodell kann die Handwerksbetrieb, ein Unternehmen, das handwerkliche Dienstleistungen wie Tischlerei, Sanitär oder Elektro anbietet motivieren, Aufträge effizienter abzuschließen und gleichzeitig die Kundenzufriedenheit zu erhöhen.
Wie hängen diese Konzepte zusammen? Das Provisionsmodell umfasst die Provision, weil die Höhe der Auszahlung vom Auftragswert abhängt. Das Vertriebsmodell benötigt ein transparentes Provisionsmodell, um Partner und Verkäufer zu aktivieren. Und die Kostenstruktur beeinflusst das Provisionsmodell, weil zu hohe Fixkosten die mögliche Provisionsquote begrenzen. Diese Beziehungen zeigen, dass du beim Einrichten eines Provisionsmodells immer das Gesamtbild im Blick behalten solltest.
In der Praxis gibt es mehrere Varianten:
- Fixe Provision: ein fixer Prozentsatz, egal wie groß das Projekt ist.
- Staffelprovision: höhere Prozentsätze bei größeren Aufträgen, das motiviert zu Upselling.
- Bonusbasierte Provision: zusätzliche Zahlungen bei Erreichen von Qualitäts- oder Terminzielen.
Jede Variante hat Vor‑ und Nachteile für deine Kostenstruktur und deine Mitarbeitermotivation. Handwerker, die zum Beispiel Küchenmöbel nach Maß fertigen, profitieren oft von einer staffelweisen Provision, weil größere Aufträge mehr Aufwand, aber auch mehr Gewinn bringen.
Ein gutes Provisionsmodell kann auch das Risiko für Kunden senken. Wenn die Vergütung an das Erreichen klar definierter Meilensteine geknüpft ist, weiß der Auftraggeber, dass er nur für tatsächlich geleistete Arbeit zahlt. Das schafft Vertrauen und erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Kunden wiederkommen – ein wichtiger Faktor für langfristigen Erfolg im Handwerk.
Im nächsten Abschnitt findest du konkrete Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen: von Wanddekoration über Badrenovierung bis hin zu kompletten Haus sanierungen. Jeder Beitrag zeigt, wie das gewählte Provisionsmodell den Projektablauf beeinflusst und welche Tipps du sofort umsetzen kannst. Also, lass dich inspirieren und finde das Modell, das perfekt zu deinem Betrieb passt.
Provision für Möbelverkäufer: Wie viel verdient man?
2 Kommentare
Erfahre, welche Provision ein Möbelverkäufer in Österreich typischerweise erhält, welche Provisionsmodelle existieren und wie du dein Einkommen gezielt steigern kannst.
Weiterlesen